Alte Knopffabrik
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Soviel in Erfahrung zu bringen war, ist das Gebäude in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts als Knopf- und Ösenfabrik errichtet worden. Das Umfeld war geprägt von einer florierenden Textilindustrie. Der Komplex erstreckte sich wahrscheinlich von der Wupper bis an die Lenneper Str., wobei auch hier Produktionsstätten der Knopffabrik vermutet werden. Noch nicht überprüft wurden Recherchen, die einen Zusammenhang mit der Firma Robert Engels, Zinn & Co. nahelegen, welche ihren Sitz im Gebäude hatten, wo sich heute das Art-Hotel befindet (Bockmühle).

Im 2. Weltkrieg überstand das Gebäude die Bombenangriffe. Der Bereich zur Lenneper Str. wurde vermutlich zerstört, da dort nach Kriegsende ein Wohnhaus errichtet wurde (Nr. 35).

In der ehemaligen Knopffabrik siedelte sich ein holzverarbeitender Betrieb ein: Schreinerei Rudolf Hellwig. Umfangreiche Erweiterungen waren die Folge. So wurde direkt an dem alten Gebäude eine zweistöckige Halle in Stahlbetonbauweise angesetzt, im hinteren Bereich ein zweistöckiges Aussenlager errichtet und dieses später durch einen Zwischentrakt mit dem Anbau verbunden. So entstand ein Ensemble von Produktionräumen und ein nicht einsehbarer Innenhof. Nach der Insolvenz im Jahre 1995 ersteigerte die Firma Reinhold Larisch GmbH das Objekt und produzierte bis 2008 dort Malerwerkzeuge.

Seit Herbst des Jahres 2009 wird die alte Knopffabrik zu Wohn- und Gewerbezwecken umgebaut.